| Impressionen: Die etwas andere Burns Nigth Volles Haus im „Alsterwarehouse“…… Viele verschiedene Abfüllungen aus dem Wirkungskreis von Robert Burns, dem schottischen Nationaldichter und Poeten. Der Raum war erfüllt vom Duft des Traditionsgericht Schottlands. In etwas abgewandelter Form. Es gab Haggis mit Kartoffel-und Rübenmus und als Nachtisch eine Whiskycreme. Dazu kam eine kurze Biografie über den Dichter und den Nationalfeiertag. Höhepunkt war dann die Ode an den Haggis mit dem symbolischen Anstich des Schafmagens sowie eine musikalische Beigabe auf der großen Bagpipe durch den Whiskyfreund „Frank Holle“.
An diesem Abend wurde nicht nur viel Whisky verkostet, sondern auch sehr viel gegessen. Ein gutes Zeichen für einen Abend, der mir sehr viel Spaß gemacht hat. Abfüllungen der Destille "Deanston" Am 10. Mai 2019 Eine Destille in den Midlands an der Grenze zu den Lowlands. Untergebracht in einer ehemaligen Wollspinnerei. Von außen gesehen, keine schöne Bilderbuchdestille mit Pagodentürmen usw. Diese Destille hat es aber in sich. Im Inneren zeigt sich noch ein solider handwerklicher Betrieb. Und so präsentieren sich auch die Abfüllungen der Deanston-Destille. Es ist die klassische einfache Art der Whiskyherstellung, die einem das Gefühl gibt, das jede einzelne Flasche noch vom Master-Destiller persönlich gestreichelt wurde. Dieses Gefühl war es auch, dass meinem Whiskyabend zu einem angenehmen Treffen von Whiskyfreunden machte. Bei allen Abfüllungen, ob es der Vergin Oak, der 12- oder der 20-jährige waren, konnte man deutlich am Geschmack feststellen, dass alle aus dem gleichen Stall kommen. Da alle Teilnehmer aus dem Angebot irgendwo ihren Liebling fanden, gab es keine klaren Favoriten. Es zeigte, dass die wenig bekannte Destille "Deanston" seine Hausaufgaben richtig gemacht hat und das ihre Erzeugnisse in Preis und Leistung ein kleiner Geheimtipp sind.
Schottlands Klassiker Am 1. März 2019 Nach langer Zeit habe ich mal wieder einen Whiskyabend außerhalb meiner eigenen Räumlichkeiten angeboten. Ich wollte wissen, wie aufwändig mittlerweile meine Ansprüche an einem Whiskyabend in einer anderen Lokation sind. Anfänglich waren die Teilnehmer der gemütlichen Runde etwas irritiert. Zum einen waren neue Teilnehmer dabei, für die viel Neuland dabei war. Zum anderen waren auch "Alte Hasen" anwesend, die die meisten Abfüllungen schon mal probiert hatten. Aber durch die größere Auswahl an Klassikern kamen alle auf ihre Kosten. Seien es die aufgetischten Whiskys, das Ambiente oder der kulinarische Imbiss, den uns die Wirtin des Cafe Alsterwiesen angerichtet hatte. Für mich war der Lammeintopf sehr köstlich und passend zu den Getränken. Aus der gesamten Angebotspalette an Abfüllungen konnte sich aber kein klarer Favorit herauskristallisieren. Ein Highland des Abends war dann noch der Abverkauf der angebrochenen Flaschen. Hierbei haben alle Teilnehmer viel Spaß gehabt und regen Gebrauch davon gemacht. Das wird eine Anregung für meine künftigen Whiskyabende sein. Abschließend kann ich sagen, dass der Versuch eine Veranstaltung in einer Lokalität zu arrangieren, ist doch aufwendiger als ich dachte und immer an ein Zeitfenster gebunden. So etwas wirkt sich immer auf die Atmosphäre aus. Zukünftig finden meine Abende wieder im Alster- Warehouse statt. Whiskyabend am 30.11. mit Glenturret Die Abfüllungen aus der Destille Glenturret hatten schon ihre Besonderheit. Angefangen mit dem Triple Wood, dem Sherry und dem 10-jährigen standen Whisky's aus der Brennerei auf dem Tisch. Allerdings ohne Altersangabe (No Age). Alle Drei brachten den typischen süßen, floralen Charakter von Glenturret mit. Lediglich der 10-jährige führte eine Hauch von Rauch mit sich. Bei den Unabhängigen Abfüllern, Gorden & MacPail (13 Jahre) und bei The Creativ Whisky Co (9 und 21 Jahre) sah die Sache etwas anders aus. Auch hier ein sehr süßes Erlebnis auf der Zunge und im Mundraum aber die Beinoten von Thymian, Anis und Torfrauch verwunderte doch viele Teilnehmer des Abends. Begeisterung herrschte dann doch noch. Aber nicht bei den Abfüllungen sonder bei einer Highland-Moorhuhn-Suppe, die als kleine Zwischenmahlzeit serviert wurde. Zusammen gefasst war es mal wieder eine Erweiterung des Whiskyhorizontes und ein sehr schönes Gemeinschaftserlebnis.
Hochpreis - Stammtisch am 13. Juli Auf der Liste standen fast alle meine Flaschen ab 80:00 € Mit dabei waren Abfüllungen von Glenmorangie, Signatori, Douglas Laing, William Maxwell, Dalmore, Glenfarclas, Redbreast, Talisker, The Glenlivet, Mackallan, Arran, Ardbeg, Bruichladdich...... Wie erwartet lag die Genußlinie bei den Whisky's aus der Speyside-Region. weniger die torfigen und rauchigen Abfüllungen der Inseln. Ein neuer Whisky in meinem Repertoire war der " Norderstedter Whisky". Eine stark limitierte Abfüllung von 107 Flaschen durch einen Weinhändler aus Langenhorn. Dieser wurde aber sehr zurückhaltend probiert.
Vor der Sommerpause war das der letzte Whiskyabend.
Shackleton-Abend 1914 unternahm ein Forscherteam um Sir Ernest Shackleton an Bord der "Endurance" eine Expedition entlang der gesamten Küste der Antarktis. Das Schiff steckte im Eis fest und ging schließlich unter. Die Crew musste sich auf eine mehr als 1200 km lange Reise in einem Rettungsboot begeben um zur nächsten menschlichen Siedlung zu gelangen. Auf den südlichen Sandwichinseln angekommen mussten sie erst noch eine 35 km lange Bergkette überqueren bevor sie Hilfe rufen konnten. Foto: Autor
Der Mackinlay ́s Shackleton Blended Malt ist nach den Sonderausgaben “The Journey Edition” und "The Discovery" nun die dritte Ausgabe, die von Richard Paterson ("The Nose") höchstpersönlich kreiert wurde und zwar für die spektakuläre Shackelton Expedition und den Fund eines verschollenen Whiskys. Es handelt sich um eine exakte Nachbildung der für über 100 Jahre im Eis der Antarktis verschollenen Whisky-Flaschen und damit um ein wahrhaftig einzigartiges Geschmackserlebnis! 100 Jahre im Eis der Antarktis verschollen geglaubt und nun von Richard Paterson rekonstruiert! Dieser Blended Malt nahm uns mit auf eine Zeitreise. "Whisky und Schokolade..." Das Unerwartete war es, das diesen Abend zum Erfolg verhalf. Alle wussten, dass Schokolade, speziell dunkle, gut zum Whisky passt. Aber das es zu solchen Geschmacksexplosionen kam, überraschte meine Gäste doch. Die ausgesuchten, aufeinander abgestimmten Whiskys und Schokoladen oder Spezialitäten machten diesen Abend zu einem Erfolg. Foto: Autor Kanadischer Whisky-Abend Kanada gilt als drittgrößte Erzeugernation von Whisky's! Da kommt man nicht einfach dran vorbei.... Zumal die kanadischen Whisky's etwas ganz besonderes darstellen.
Foto : Autor Auf der Hanse Spirit haben mich die Kanadischen Whiskys überzeugt. Ein Grund sie auch im Alster Warehous zu präsentieren.
Ein tolles Nachschlagewerk
Der Online-Versandt whic.de hat ein sehr schönes Nachschlagewerk über Scotch Whisky kreiert und als eBook zum Download für Interessierte bereitgestellt.
Es gibt Tage....
die sind einfach keine Whiskytage! Warum das so ist, kann ich mit Gewissheit auch nicht sagen. Jeder von uns hat sie sicherlich schon erlebt. Du ziehst dich etwas zurück, sucht dir ein schönes Glas aus und schenkst da den Drum deiner Wahl ein. Als Erstes nimmst du das Aroma in deine Nase und denkst, das ist doch nicht die Abfüllung die du kennst.... Um sicher zu gehen nimmst du einen kleinen Schluck. Aber auch der überzeugt dich nicht. Das ist nicht der Geschmack den du erwartest hast.... Und nun? Du verstehst die Situation nicht.... Der Referenzwert von deinem Whisky ist ein etwas anderer... Schade, sagst du dir und trinkst den Rest und hoffst immer noch, dass sich mehr tut... Ist aber nicht !!! Nur die Erkenntnis, dass es so ist wie es ist...Tagesform!!
Um dem vorzubeugen, denn der Whisky ist nicht über Nacht schlecht geworden, sollte man, bevor man ein Glas einschenkt, eine Nase aus der Flasche nehmen...
Gerd 2. 02.2015
Wie genieße ich meinen Whisky ? |
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